Eli Lilly bleibt im Einkaufs- oder Partnermodus. Das Diätspritzen-Dickschiff hat nicht nur schon wieder – nach Haya Therapeutics – einen milliardenschweren Partner im Schatten der Schweizer Berge gefunden. Der US-Pharmaunternehmen hat sich sogar nach einer Verlobung und Trennung vor einigen Jahren nun erneut mit der „alten Liebe“ verbunden: KeyBioscience aus Lugano im Tessin.
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Motiviert durch die Milliardenumsätze von Novo Nordisk und Eli Lilly im explodierenden Markt für Arzneien gegen Fettsucht (Adipositas) berichteten zwei deutsche Forschungsgruppen über Wege, die Thermogenese brauner Adipozyten zum Abnehmen zu nutzen.
Eli Lilly wagt ganz neue Ansätze beim Megathema Adipositas. So lässt sich die neue Kooperation mit der Schweizer HAYA Therapeutics SA interpretieren, bei der es zwar auch um die Entdeckung neuer regulatorischer Genom-Targets für Adipositas und verwandte Stoffwechselkrankheiten geht. Doch diesmal soll die proprietäre RNA-Plattform von HAYA das „dunkle Genom“ nach bisher völlig Unbekanntem durchforsten.
Sanofi gibt dem Standort Frankfurt am Main den Zuschlag für den Ausbau und die Runderneuerung der Insulinproduktion. Die deutsche Politik hat kräftig mitverhandelt, europäische Fördergelder stehen in Aussicht. Insgesamt fließen damit über 5 Mrd. Euro an diversen Produktions- und Innovationsinvestitionen in die Rhein-Main-Neckar-Region.
Starke Expansion bei der Vetter-Gruppe. Neben dem bereits laufenden Ausbau am Hauptstandort Ravensburg kommt in Deutschland ein ganz neuer Standort im Saarland hinzu. Dort sollen einmal 2.000 Beschäftigte abgefüllte Spritzen produzieren. Auch in den USA baut sich Vetter ein neues, größeres Standbein auf.
Die Europäische Arzneimittelagentur gibt Entwarnung für die neuen Adipositas-Blockbuster von Eli Lilly und Novo Nordisk. Weder für Tirzepatid noch Semaglutid und andere GLP-1-Rezeptor-Agonisten fand sich ein kausaler Zusammenhang zu suizidalen Gedanken oder Selbstverletzungen.
Die deutsche Tochtergesellschaft der US-amerikanischen Xylem Corporation mietet sich groß in ein Bauprojekt in Mainz ein. In Sichtweite zum Hauptquartier des Zweiten Deutschen Fernsehens wird damit auch auf dem Mainzer Lerchenberg die Life-Sciences-Szene Fuß fassen.
Die Schweizer Hoffmann-La Roche Holding kauft für 2,7 Mrd. US-Dollar (upfront) die kalifornische Carmot Therapeutics. Für ein kurz vor der klinischen Phase II stehendes Produkt eines modifizierten GLP-1-Antagonisten und weiterer noch früherer Kandidaten würden im Erfolgsfall der Zulassung noch weitere rund 400 Mio. US-Dollar fällig werden.
Das amerikanische Pharmaunternehmen Eli Lilly will sich im erweiterten Gewerbegebiet Alzey-Ost, südlich von Mainz ansiedeln. In den Bau sollen 2,3 Mrd. Euro investiert werden. Zusätzlich soll das deutsche Biotech-Ökosystem mit weiteren 100 Mio. US-Dollar gestärkt werden. Details dazu seien aber noch nicht beschlossen, so Lilly in Berlin.
Nur über die Finanzmitteilung des Minderheitsanteilseigners Heidelberg Pharma AG kam die Akquisition der mit Hauptsitz Duisburg registrierten Emergence Therapeutics AG in die Öffentlichkeit. Eli Lilly and Company bestätigt dies, jedoch ohne weitere Angaben zu machen.